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Sonus

Agentur für Alte Musik


Bild AmphionDas Amphion Bläseroktett wurde 1998 in Basel gegründet, und erfreute sich schon bald darauf mit dem Gewinn des ersten Preises beim renommierten "Van Wassenaer Concours" in Den Haag der internationalen Aufmerksamkeit der Alten-Musik-Welt. Dieser Anerkennung folgten Engagements zu Festivals und etablierten Konzertreihen in Österreich, Schweiz, Spanien, Tschechien, den Niederlanden und Deutschland. Darunter wären besonders zu erwähnen die "Tage Alter Musik Regensburg", der "Kissinger Winterzauber", das "Festival Mitte Europa", die "Musica Antiqua"-Reihe des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg, die "Freunde Alter Musik" in Basel, der "MDR Musiksommer" und der "Fränkische Sommer".

Die Arbeit des Ensembles wurde vielfach dokumentiert, so unter anderem durch Konzertmitschnitte des Bayerischen Rundfunks, des Schweizer Radio DRS und des Südwest-Rundfunks.
Das Schweizer Label Pan Classics veröffentlichte seit 2001 mehrere CD-Produktionen von Amphion mit Harmoniemusiken von Josef Triebensee (2001), Frantisek Krommer (2003), Wolfgang Amadeus Mozart (2005) und Antonio Rosetti (2007). In Kooperation mit der Schola Cantorum Basiliensis und dem Label Harmonia Mundi France erschien 2006 eine viel beachtete CD mit Harmoniemusik von Ludwig van Beethoven. Anerkennungen wie 10 du repertoire, 5 Diapason und viele andere belegen den Erfolg dieser Aufnahmen bei Publikum und Presse. Seit dem Jahr 2007 nimmt das Oktett für das Label ACCENT auf, hier erschien bereits eine Aufnahme mit Intermedien von Josef Martin Kraus, für Harmoniemusik bearbeitet von Johann Friedrich Grenser in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk, Studio Franken. 2009 erschien eine weitere CD mit Ersteinspielungen von Bläserpartiten von Frantisek Krommer, die beim SWR Karlsruhe aufgenommen wurde. Im Jahr 2010 spielte Amphion die Harmoniemusiken für Bläserensemble und Vokalensemble von Georg Druschetzky, gemeinsam mit dem Prager Ensemble „Collegium Vocale 1704“ ein, coproduziert vom Deutschlandfunk in Köln.

Das Repertoire des Amphion Bläseroktetts reicht von den bekannten Originalkompositionen Mozarts und Beethovens, Wiederentdeckungen heute vergessener Böhmischer und Wiener Meister bis hin zu typischen Bearbeitungen bedeutender Opern und Sinfonien des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts für diese Besetzung. Dabei belegt die Vielfalt in den Programmen auch unübersehbar die enorme Beliebtheit und musikgeschichtliche Stellung dieser Gattung.

Das Amphion Bläseroktett spielt auf historischen Instrumenten bzw. deren Nachbauten.

Die Mitglieder des Ensembeles sind: Xenia Löffler, Kerstin Kramp (Oboen), Christian Leitherer, Daniel Beyer (Clarinetten), Václav Luks, Miroslav Rovenský (Hörner), Eckhard Lenzing, Györgyi Farkas (Fagotte), Ludek Braný (Kontrabass).


SONUS über das Amphion Bläseroktett:

Amphion macht Spaß! Denn in diesem Ensemble haben sich einige der besten Instrumentalisten ihres Faches zusammengetan, und es ist eine wahre Freude, diese neun wunderbaren Musiker in Kombination zu erleben. Dabei spielen nicht nur die herausragenden technischen und musikalischen Fähigkeiten aller Beteiligten eine Rolle für den überzeugenden Gesamteindruck, sondern auch die offensichtliche Begeisterung, mit der sie in dieser Formation zusammenspielen - übrigens seit Gründung des Ensembles in der gleichen Besetzung. Diese Begeisterung äußert sich auch in der großen und mitreißenden Lebhaftigkeit, mit der die Musiker agieren.

Im Spiel des Amphion Bläseroktetts verbinden sich auf's Trefflichste frappierende Virtuosität und Perfektion mit Klangschönheit, aber auch Sinn für verschiedene Klangfarben und Stimmungen, lange, zielstrebig gestaltete Melodielinien und selbst wohlabgewogene Einzelakkorde.
So heben schnelle und tänzerische Sätze die Hörer vom Sitz, während langsame (die bei Amphion aber nie zu langsam geraten!) anrühren und melancholisch stimmen.


Hörproben

W.A. Mozart: Parthia in B, KV 361, Rondo


Joseph Triebensee: Trauermarsch


Franz Vinzenz Krommer: Partita in F-Dur op. 73, Adagio


W.A. Mozart: Serenade in Es-Dur, KV 375, Menuetto